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(Bildquelle: guttenberger+lichttechnik)

Flurplan Hotel Johanns
(Bildquelle: Innenarchitekt Stranger, Österreich)

Wirkungsvolle Lichtgestaltung von Hotelfluren

56 unterschiedliche LED-Leuchten hat die guttenberger+lichttechnik GmbH für die insgesamt über 80 Meter langen Flurbereiche des Hotel Johanns in Hilpoltstein gefertigt. Die minimalistischen Leuchten fügen sich flächenbündig in die Decken ein.

Freystadt, 10. April 2019 – Während Empfangsbereiche, Lobbys und Restaurants in den meisten Hotels opulent ausgestattet sind, fallen Flurbereiche hingegen oftmals eher spartanisch aus. Allerdings nutzt jeder Hotelgast natürlich auch die Gänge, um zum Zimmer, in den Frühstücksraum oder in den Wellnessbereich zu gelangen. Insbesondere bei innenliegenden Fluren bietet sich Licht als wirkungsvolles Gestaltungselement an. Dies wurde im Hotel Johanns in Hilpoltstein vorbildlich umgesetzt.
Das Hotel mit 34 Zimmern wurde erst im Sommer 2018 eröffnet und verfügt im ersten und zweiten Obergeschoss über zwei ca. 1,5 Meter breite und jeweils rund 40 Meter lange Flurbereiche mit minimalem Tageslichteinfall.

Für die Gänge hat das Team des auf die Hotellerie und Gastronomie spezialisierten Innenarchitekturbüros Stranger aus Österreich deshalb eine zu ihrem Gesamtkonzept passende Lichtlösung geplant. Diese sollte die Flure optisch verbreitern und die Längen verkürzen sowie einen interessanten Gesamteindruck vermitteln. „Wir haben uns in Anbetracht der langen Gänge mit den unrhythmisch gesetzten Türen ganz bewusst für eine außergewöhnliche Lichtgestaltung entschieden. Die Lichtlinien mit vertikaler Abstrahlung an den Wänden erfüllen zudem eine leitende Funktion, da sie auf die Zimmernummern hindeuten und die Gäste so ganz unbewusst zu ihren Zimmern führen“, erklärt Christian Stranger, Inhaber Innenarchitektur Stranger.

Vorgesehen waren insgesamt 56 LED-Leuchten, die sich in unterschiedlichen Längen und Winkeln flächenbündig in die Decken einfügen. Da hierfür keine Standardlösung erhältlich war, wurde die guttenberger+lichttechnik mit der Entwicklung und Produktion der Leuchten beauftragt.

Maßgeschneiderte Lichtlösung
Um sicherzustellen, dass sich die Leuchten nahtlos in die Gipskartondecke einpassen, haben die Projektbetreuer der guttenberger+lichttechnik eng mit der Trockenbaufirma zusammengearbeitet. „Die Trockenbau-Spezialisten haben für uns die Aluminiumprofile exakt zugeschnitten und zunächst mit in der Decke verbaut. Später wurden die Profile demontiert und erst danach haben wir in unserer Fertigung in Freystadt die einzelnen Leuchten finalisiert“, wie Christoph Baumann, der bei der gutttenberger+lichttechnik GmbH für Lichttechnik und Produktmanagement zuständig ist, das Vorgehen beschreibt.
Die minimalistischen Leuchten sind nur 24 Millimeter breit, 10,5 Millimeter hoch und die unterschiedlichen Längenmaße bewegten sich bei diesem Projekt zwischen 1400 Millimeter und 2230 Millimeter. Die Gehäuse bestehen aus Aluminium mit weißer Pulverbeschichtung und transluzenten Acrylabdeckungen. Die LEDs sind frei wählbar, im Hotel Johanns befinden sich LED-Module mit einer Farbtemperatur von 4200 Kelvin, einer Lichtleistung von 1700 Lumen und einem Energieverbrauch von 19,2 Watt im Einsatz. Die Leuchten haften mittels Magnethalterungen direkt an der Deckenunterkonstruktion aus Metall, was einen schnellen und werkzeuglosen Austausch gewährleistet. Die Lichtsteuerung erfolgt über Bewegungssensoren.

Symbiose aus Licht und Trockenbau
Mit einer Bauhöhe von nur 10,5 Millimeter eignet sich die Leuchte perfekt zur integralen Lichtgestaltung in Kombination mit Trockenbaudecken oder -wänden. Den Einsatzgebieten sind kaum Grenzen gesetzt. Durch Verwendung von Tunable White LEDs ließe sich zum Beispiel in Kindergärten, Schulen oder Senioreneinrichtungen auch eine Beleuchtung realisieren, die den tages- und jahreszeitlich abhängigen Verlauf des Sonnenlichts außerhalb des Gebäudes nachbildet, dem sogenannten Human Centric Lighting (HCL).